Page 42 - GUSSASPHALT MAGAZIN 1-2019
P. 42

WIR BRINGEN IHR PROJEKT GANZ GROSS RAUS!
Haben Sie in letzter Zeit erfolgreich Gussasphalt in ei­ nem Ihrer Bauvorhaben eingesetzt und würden dies gerne einer interessierten Leserschaft präsentieren?
Dann sollten Sie sich bei uns melden. Denn wir veröf­ fentlichen ab sofort zweimal im Jahr Architektenbei­ träge über außergewöhnliche Projekte in Verbindung mit Gussasphalt.
Das neue GUSSASPHALT MAGAZIN erscheint jeweils im Mai und November und wird kostenfrei an über 10 000 Architekten, Planer, Baugesellschaften, Bauträger und Kommunen verschickt. Darüber hinaus steht es als PDF dauerhaft auf unserer Seite gussasphaltwissen.de zum Download zur Verfügung.
SO IST DER ABLAUF
Sie liefern uns aussagekräftige, honorarfreie Fotos, Skizzen, Lagepläne und eine Projektbeschreibung. Wir gestalten daraus einen ansprechenden Artikel auf vier bis fünf Doppelseiten. Die Gestaltung der Seiten er­ folgt in enger Abstimmung mit Ihnen.
So werben Sie für Ihr Architekturbüro und gleichzeitig für die Vielfältigkeit des Baustoffs Gussasphalt.
Interesse dabei zu sein?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen.
bga Beratungsstelle für Gussasphaltanwendung e.V. Dottendorfer Straße 86 · 53129 Bonn
Telefon 0228 239899 · info@gussasphalt.de
Unterlagen zum Landesamt für Finanzen in Landshut. Eingereicht im Rahmen der Nominierung für den gussAward 2015 vom Büro wulf architekten GmbH aus Stuttgart.
Landesamt für Finanzen | Landshut Städtebauliche Konzeption
Das Verwaltungsgebäude für rund 400 Mitarbeiter liegt in direkter Nachbarschaft zur dicht bebauten Altstadt. Es beinhaltet neben Büroräumen Gemeinschaftseinrichtungen wie Cafeteria und Schulungsbereich.
Der Bautyp des Hofhauses findet sich in Landshut an vielen Stellen für wichtige Gebäude, vor allem auch für Verwaltungsbauten aus unterschiedlichen Zeiten. Der Hofhaustypus bietet den Vorteil einer klaren Unterscheidung zwischen öffentlichem und privatem Freiraum, ein Aspekt, der für die funktionale Lösung der Bauaufgabe von Bedeutung ist.
Diese stadttypologischen Elemente erscheinen in großer Klarheit und reiner Form. Die städtebauliche Figuration einer Aneinanderreihung von drei Hofhäusern unterschiedlicher Größe vor dem Hintergrund einer verbindenden Allee bewirkt eine großzügige Strukturierung des Areals.
Zur Altstadt hin weicht die Bebauung deutlich zurück, so dass an der Podewilsstraße ein Vorplatz entsteht. Dieser bildet die Adresse für den Neubau des Landesamtes für Finanzen wie auch den in einem weiteren Bauabschnitt vorgesehenen Neubau für das Finanzamt.
Die gesamte Baustruktur ist 5-geschossig ausgebildet: lediglich in den Übergangsbereichen zur Nachbarbebauung sowie zum Vorplatz und zum ehemaligen Offizierskasino stuft sie sich um ein Geschoß ab.
Die hierdurch entstehenden Dachloggien bilden eine Geste gegenüber der Altstadt. Außerdem werden auf diese Weise die Abstandsflächen zu den Nachbarn gewahrt.
Gebäude und Funktionalität
Der Bautypus des Hofhauses wurde konsequent umgesetzt.
Einige kleinere Eingriffe in das abstrakte Bauvolumen sowohl außen wie innen machen aus diesem Typus etwas Besonderes ohne dem Baukörper seine ruhige Ausstrahlung zu nehmen: Rücksprung im Eingangsbereich, Dachloggien Richtung Süden und Altstadt, Herausnehmen eines Bürobundes an der Eingangsseite für eine großzügige Vertikalerschließung.
Das Atrium ist den Benutzern vorbehalten, aber öffentlich einsehbar. Es bildet eine Reminiszenz an den ehemals hier befindlichen Irr- und Lustgarten. Er ist von der Cafeteria und den Eingangsbereichen aus zugänglich.
Die Fassaden sind nach außen zum Stadtraum als vertikal betontes Relief ausgebildet, das von seiner Plastizität und dem Wechsel von Glas und Aluminiumflächen lebt, deren Tönung nach oben hin zunimmt, während sie zum Atrium als Bandfassade mit horizontal betonter Struktur ausgebildet sind.
Außenraum
An der Podewilsstraße ist ein zentraler verkehrsfreier Platz und einheitlicher Vorbereich, als Treffpunkt und Verteiler zu allen angrenzenden Eingängen der staatlichen Verwaltungsbauten geschaffen worden.
Ein einheitlicher Pflasterbelag aus Granit und ein Baumdach aus geschnittenen Platanen auf der gesamten Platzfläche ziehen die Neubauten, den Bestand sowie das historische Offizierscasino zu einem einheitlichen Quartier zusammen. Der Platz wird durch ein farbig leuchtendes Stelenfeld des Künstlers Tom Kristen akzentuiert.


































































































   40   41   42   43   44